Samstag, 26. Mai 2007

Wikinger und Händler treffen sich zum Thing

Gechichte
Rund um die Turmhügelburg im Lütjenburger Nienthal werden nicht nur am heutigen Sonnabend und am Pfingstsonntag nicht nur "wilde Kämpfer" sondern auch "fahrendes Volk", Händler und Handwerker und Musikanten zum Thing erwartet. Auf der angrenzenden Wiese ist ein Lager mit ca. 130 Zelten. Auch dieses Mal wird wieder der Kampf um das "Ehrbare Lütjenburger Schwert" ausgetragen.
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Zur Zeit der Völkerwanderung im 5. Jahrhundert n.Chr. haben große Teile unserer Bevölkerung unser Land gen Süden verlassen. Im 7. und 8. Jahrh. wanderten, dann aus dem Südosten kommend, die Slawen ein und besiedelten das Land bis zum später entstandenen "Limes Saxoniae", etwa das Gebiet östlich der Linie Kiel-Lauenburg.
Die Christianisierung der nordelbischen Stämme der Holsaten, Ditmarscher und Stormarn beginnt mit Karl dem Großen um das Jahr 800 mit deren Unterwerfung. Der Versuch der Christianisierung der Slawen beginnt erst in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Bis in die Mitte des 12. Jahrh. wird das Christentum bis an die Ostsee vorangetrieben. Jene eroberten Landesteile werden ab der Mitte des 12.Jahrhunderts mit Kolonisten aus Friesland, Holland und Westfalen besiedelt. Die von den Landesherren eingesetzten Adeligen befestigten ihren Rittersitz mit Motte (Burghügel), Graben, Palisaden und Vorburg. Turmhügelburgen (Chauteau à motte) sind die häufigste Besfestigungsform. Im Umkreis von Lütjenburg gab es nachweislich 11. Von den mindestens 45 Turmhügelburgen im Kreis Plön extistiert keine mehr. Es wurde bei der Rekonstruktion auf Quellen bezogen wie:
1) der Glockenturm von Norderbarup aus dem 13. Jahrhundert
2)der Teppich von Bayeux
3)Bilder vom "Weiherhaus in Nürnberg" von Albrecht Dürer
4)der gut erhaltene Dachstuhl des Templerhauses von Amorbach aus dem Jahr 1291 sowie erkenntnisse aus wissentschaftlichen Grabungen in Schleswig-Holstein.

Die Lage der Gebäude zueinander auf dem Burggelände ist historischen Vorbildern nachempfunden und zudem zweckmäßig. Jedes der Gebäude wird in einer anderen, für das Mittelalter typischen Bauweise errichtet um die verschiedenen Bauweisen darzustellen. Es werden ausschließlich Baumaterialien verwendet, die den Menschen des Mittelalters zur Verfügung standen. Eichenhölzer und Schmidenägel werden in Handarbeit hergestellt, Mauerziegel und Dachpfannen handgestrichen und dann im Holzkohleofen gebrannt. Die Bauplanung und Ausführung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Archälogischen Landesamt in Schleswig. Der Verein "Gesellschaft der Freunde der mittelalterlichen Burg in Lütjenburg " e.v. hat nicht nur eine Burganlage nach historischen Vorbildern rekonstruiert sondern erfüllt sie auch mit mittelalterlichen Leben. Die archälogische Nähe ist auch auf dem Thing zu spüren.

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Bei Lagerfreunden wie Besuchern machte sich im Laufe des Tages ein durchgeregneter Zustand bemerkbar, aber das Tat der Atmosphäre keinen Abruch.
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