Jahreskreisfeste

Donnerstag, 1. Mai 2008

Spaziergang zu Beltane

Der Jahreskreis
Beltane
Beltane wird in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert. Beltane ist das Fest der Fruchtbarkeit, denn an diesem Tag wird die Vereinigung vom Männlichen und Weiblichen gefeiert. Beltane wird auch Beltaine und Walpurgisnacht genannt.
Der Sonnengott ist nun kein Jüngling mehr sondern ein Mann. Die Göttin wird durch seinen Samen befruchtet und wandelt sich von einer Jungfrau zur Mutter.
Beltane steht für Leidenschaft, wilde Energie, Hoffnung, Liebe und Vereinigung.
Der Altar wird nun bunt geschmückt mit Birkenzweigen, bunten Bändern und Blumen und mit Sonnensymbolen. Als Räucherung eignen sich feurige (da Beltane auch ein Feuerfest ist) Düfte, wie Drachblut, Sandelholz und Weihrauch.
Traditionell wird auch der Maibaum geschmückt, der normalerweise aus Birke oder der Esche besteht.
Ein Beltanefeuer wurde auch entfacht. Es besteht aus 9 Sorten Holz z.B. Eiche, Esche, Eberesche, Birke, Apfelbaum, Stechpalme, Ahorn, Ulme, Buche). Die Menschen sprangen damals über das Feuer um eine Segnung zu erhalten. Die Asche hat man aufgehoben um sie in den nächsten Tagen auf den Feldern zu verteilen.
Außerdem trugen die Mädchen und Frauen wunderschöne Blumenkränze. Für die Frauen war es auch üblich in der Morgendämmerung aus Quellen, Brunnen, Bächen oder Flüssen Wasser zu sammeln um sich damit zu waschen. Das versprach Jugend und Schönheit, Gesundheit und Glück für das kommende Jahr.
Die typischen Speisen zu Beltane, waren die Kräuter, Milch-, Eier- und Käseprodukte, sowie alle Arten von Butter. Zudem frische Salate, Erdbeeren, Kuchen, Gebäck und kandierte Blüten.. Als Fleisch aß man Geflügel, Fisch oder Lamm. Als Getränk eignet sich Waldmeisterbowle, Met und Erdbeerwein.

Bald steht der Raps in Vollerblüte. Bei unserem Spaziergang durch den Klosterforst haben wir übersehen, dass auch "Vatertagsausflügler" unterwegs sind, so dass unser Ausflug stellenweise nicht ganz so ruhig verlief. Seltsamer weise waren die " Horden" die da so grölend mit Bollerwagen durch die Gegend liefen eher Jugendliche. Die Väter die uns begneten waren mit ihren Familien oder Vereinsgruppen unterwegs und güßten freundlich. Um die Jugendlichen machten wir einen Bogen, denn ohne die Aspiranten konnten wir in der Stille des Waldes eine Waldmaus (oder Feldmaus), einen Hasen und ein Eichhörnchen beobachten.
besen

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Friedenslicht

Friedenslicht
Die Initiative Friedenslicht hat Kiel erreicht.
In der Adventszeit fährt ein österreichisches Kind nach Bethlehem und zündet in der Geburtsgrotte Jesu ein Licht an, das dann nach Wien transportiert wird. Dort wird es an Pfadfinder und andere Menschen aus ganz Europa, teilweise auch von außerhalb Europas verteilt und dann in die verschiedenen europäischen Länder gebracht. Am vergangenen Sonntag kam es in der Nicolaikirche an und wurde da unter anderem auch von den Jomsburgpfadfindern mitgenommen. Am Freitag geht es dann mit zur Gruppenstunde, inzwischen hat es aber auch schon in der Schule seinen Platz gefunden und Einzug in verschiedene Klassen gehalten.
Nun möchte ich es auch gerne hier verteilen, denn Frieden können wir alle brauchen und auch wenn ich nicht mit der christlichen Kirche sympathisiere finde ich die Idee sehr schön und ein Licht von einem heiligen Ort... was will man mehr?

Deshalb stelle ich das Friedenslicht hier mal hin und jede(r), der/die mag, kann es in ihrem /seinem Blog aufstellen, auch ohne Herkunftsnachweis.


friedenslicht

Friedenslicht aus Bethlehem

Quelle:anjas rödelecke

Dienstag, 11. Dezember 2007

Weihnachten

Joseph von Eichendorff

Markt und Straßen steh`n verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt
Tausend Kindlein steh`n und schauen,
Sind wunder still beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern,
bis hinaus in`s freie Feld.
Hehres Glänzen, heil`ges Schauernn!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne so hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit.
Steigtt`s wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!

Montag, 6. August 2007

Einen Gruß an die Kornmutter

Das Fest der Kräuterweihe/Schnitterinnenfest/Lammas findet in der Zeit vom 31.07.-02.08. * 15° Löwe statt und ist ein Erntefest. Das "offizielle" Erntedank kommt später. Dazu möchte ich Euch die Geschichte von der Kornmutter erzählen:

"Wie siehts es denn hier aus?" Sonja war überrascht. In Großmutters Küche herrschte vieleicht eine Unordnung! Überall lag nasses Stroh herum. Der Fußboden war übersät von Strohschnipseln. "Was machst Du da?" fragte sie im Näherkommen. "Eine Kornmutter", gab Alwine zur Antwort, ein Kornweiblein, eine Roggenmuhme, eine Roggenmähre- und noch viele andere Namen hat man ihr gegeben."Hm! Wozu ist das gut?", fragte Sonja skeptisch. Alwine hob ihre noch nicht ganz fertige Kornfrau in die Höhe. "In ihr kann der Geist der Pflanze ein Zuhause, seine Zuflucht finden." "Hm...", gab Sonja wieder von sich. Das Verstand sie alles nicht so richtig. "Schau, jede Pflanze hat ein Leben." Dazu nickte Sonja, das war ihr bekannt. "Wenn wir nun eine Pflanze ernten, weil wir sie als Nahrung brauchen, nehmen wir ihr das Leben. In alter Zeit war Korn eines der wichtigsten Nahrungsmittel..." "Ist es doch auch heute!" Frech und Stolz strahlte sie ihre Großmutter an. "Richtig mein Schatz. Früher haben die Frauen das Korn mit der Handsichel geschnitten. Sie waren Schnitterinnen, die die Pflanzen das Leben nahmen, damit die Menschen Leben konnten. Und die kosmische Kraft ist für mich so wie damals: die Große Mutter. Sie ist auch die Kornmutter." Alwine machte eine Pause, berührte ihre halbfertige Strohpuppe. "Und sie fertige ich für morgen Abend, für unser Schnitterinnenfest. Weißt du, die Große Mutter ist es auch, die unseren Lebensfaden irgendwann abschneiden wird. Sie hat uns zum Leben erweckt und sie holt uns eines Tages zurück. Wann , wissen wir nicht." Ein große Traurigkeit überkam Sonja. Dass ihre Großmutter einmal sterben könnte, daran hatte sie noch nie gedacht. Alwine, die Sonjas Gefühle spürte, nahm sie lächelnd in die Arme und drückte sie sanft. "Ach Kind, wir werden alle einmal gehen müssen. Auch du. Alles vergeht mit dem Strom der Zeit. Doch ich empfinde das nicht als etwas Trauriges. Für mich ist es ein Gehen in eine andere Welt." Sonja schaute in das lächelnde ALTE Gesicht ihrer Großmutter:"Bist Du dann ein Engel?" "Ja, vielleicht. Und wenn es so ist, dann werde ich dein schützender Engel aus einer anderen Welt sein"....
Der Mythos von der Kornmutter, auch Roggenmuhme, Baba, Großmutter (Große Mutter), die Alte genannt ist in Vergessenheit geraten. Ebenso der früher weit verbreitete Brauch, bei der letzten Fuhre eine die Kornmutter symbolisierende Figur mit einzubringen, um sie nach Erntedank auf der Tenne aufzubewahren.
Quelle: Diana Monson, Maren Briswalter "Ernte-Sommer"
Die Bilder wurden auf der Fahrt durch die Probstei fotografiert. Es sind jetzt Probsteier Korntage!!

korntage_hoehndorf
korntage_krummbek

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