Wanderungen

Samstag, 11. August 2007

Westernlager in Schönberg

Von Freitag bis Sonntag findet das jährliche Western und Trappertreffen in Schönberg statt. Auch für Nichtwesterner ein Erlebnis! Wir waren etwas zu früh da, denn um 11:00 krabbelten alle erst raus und frühstückten, was vielleicht auch ein bisschen am Wetter lag. Von der Atmosphäre war es klasse und für Camper und Outdooristen gab es eine Menge Anregungen fürs Kochen im Freien und Zelten. Bei einem Stand entdeckten wir Bannocks-Trapperbrot. Die über einem Holzfeuer in einer Fettpfanne ausfritiert wurden. Bannocks waren die Mahlzeit der Landarbeiter des 18./19. Jhdt. Mehl wurde mitgenommen, Wasser gab es überall. Früher bestand diese Speise hautptsächlich aus Maismehl. Weißes Mehl konnten sich nur die reichen Leute leisten. Meist wurden Bannocks ohne Zutaten gegessen. Hier das Rezept für Euch (nachmachen lohnt sich):
500g Mehl, 1 Tüte Backpulver oder Natron, Wasser
Daraus einen nicht klebenen Teig bereiten. Rosinen, Schinkenwürfel, Lauchzwiebel oder Käse darunter kneten. In heißem Fett goldgelb ausbacken. Dazu Ahornsirup oder Kräuterquark reichen. Empfehlenswert ist die Variante mit Schinkenwürfel und Lauchzwiebel.
Faszinierend das Öfchen aus einem Grillfaß ohne obere Schale mit Rauchrohr auf dem unteren Bild.
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Kuschelig...
libi-31 Idee für eine "Wasserstelle"

Donnerstag, 9. August 2007

Slavenland

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Das Zentrum des Slawenlandes bildet ein Lager mit bis zu 200 Bewohnern und 60 Zelten. Bis zum 20. August ist es in Starigard (Oldenburg/Wallmuseeum) aufgebaut. Die Welt der Wikinger und Slawen im frühen Mittelalter.
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Donnerstag, 2. August 2007

Wikinger Häuser in Haitabu

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Seit dem Jahr 2005 wird innerhalb des Kreiswalles von Haitabu an historischer Stelle ein Siedlungsausschnitt des wikingerzeitlichen Handelsplatzes rekonstruiert. Das Projekt befindet sich zwar in der Aufbauphase, die ersten Häuser können jodoch schon in der Saison besucht werden. Die Bebauung im rekonstruierten Siedlungsausschnitt orientiert sich zum einen an dem Bachlauf, der das Gelände ursprünglich in ost-westlicher Richtung durchfloss, und zum anderen an dem Nord-Süd-Weg. Charakteristisch ist die Ausrichtung der Häuser mit ihren Schmalseiten auf den Hauptweg, der paraell zum Noorufer weiter verlief. Von diesem Hauptweg zweigten kleinere Wege ab. Dies deutet der Weg an, der zur rekonstruierten Hafenanlage führt. Die Wege im nahen Uferbereich der Siedlung besaßen einen hölzernen Ausbau unterschiedlicher Konstruktion. Die Häuser befinden sich auf erhöhten Parzellen. Zäune aus massiven Eichenbohlen oder einfachen Flechtwerk begrenzen die Grundstücke. Diese Parzellenanlage mit Flechtwerk findet man in den Außenanlagen des in Dänemarks ältester Stadt Ribe wieder.

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Samstag, 23. Juni 2007

125 Jahre Kieler Woche

Tja den Bericht den ich gerade geschrieben habe hat mir mein Programm gemopst. Mittendrin beim schreiben kommt die Meldung, dass es ein Problem hat und schließt sich, damit war auch mein Bericht weg. Die Kieler Woche ist eindrucksvoll. Straßenmusikanten, Gaukler und Livemusik; natürlich auch jede menge Futterstände.

kielerwoche

Samstag, 2. Juni 2007

Gefunden

beim Sammeln von Holunderblüten entdeckt. Irgendwas krabbelt da ....

libi

Samstag, 26. Mai 2007

Wikinger und Händler treffen sich zum Thing

Gechichte
Rund um die Turmhügelburg im Lütjenburger Nienthal werden nicht nur am heutigen Sonnabend und am Pfingstsonntag nicht nur "wilde Kämpfer" sondern auch "fahrendes Volk", Händler und Handwerker und Musikanten zum Thing erwartet. Auf der angrenzenden Wiese ist ein Lager mit ca. 130 Zelten. Auch dieses Mal wird wieder der Kampf um das "Ehrbare Lütjenburger Schwert" ausgetragen.
karte
Zur Zeit der Völkerwanderung im 5. Jahrhundert n.Chr. haben große Teile unserer Bevölkerung unser Land gen Süden verlassen. Im 7. und 8. Jahrh. wanderten, dann aus dem Südosten kommend, die Slawen ein und besiedelten das Land bis zum später entstandenen "Limes Saxoniae", etwa das Gebiet östlich der Linie Kiel-Lauenburg.
Die Christianisierung der nordelbischen Stämme der Holsaten, Ditmarscher und Stormarn beginnt mit Karl dem Großen um das Jahr 800 mit deren Unterwerfung. Der Versuch der Christianisierung der Slawen beginnt erst in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Bis in die Mitte des 12. Jahrh. wird das Christentum bis an die Ostsee vorangetrieben. Jene eroberten Landesteile werden ab der Mitte des 12.Jahrhunderts mit Kolonisten aus Friesland, Holland und Westfalen besiedelt. Die von den Landesherren eingesetzten Adeligen befestigten ihren Rittersitz mit Motte (Burghügel), Graben, Palisaden und Vorburg. Turmhügelburgen (Chauteau à motte) sind die häufigste Besfestigungsform. Im Umkreis von Lütjenburg gab es nachweislich 11. Von den mindestens 45 Turmhügelburgen im Kreis Plön extistiert keine mehr. Es wurde bei der Rekonstruktion auf Quellen bezogen wie:
1) der Glockenturm von Norderbarup aus dem 13. Jahrhundert
2)der Teppich von Bayeux
3)Bilder vom "Weiherhaus in Nürnberg" von Albrecht Dürer
4)der gut erhaltene Dachstuhl des Templerhauses von Amorbach aus dem Jahr 1291 sowie erkenntnisse aus wissentschaftlichen Grabungen in Schleswig-Holstein.

Die Lage der Gebäude zueinander auf dem Burggelände ist historischen Vorbildern nachempfunden und zudem zweckmäßig. Jedes der Gebäude wird in einer anderen, für das Mittelalter typischen Bauweise errichtet um die verschiedenen Bauweisen darzustellen. Es werden ausschließlich Baumaterialien verwendet, die den Menschen des Mittelalters zur Verfügung standen. Eichenhölzer und Schmidenägel werden in Handarbeit hergestellt, Mauerziegel und Dachpfannen handgestrichen und dann im Holzkohleofen gebrannt. Die Bauplanung und Ausführung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Archälogischen Landesamt in Schleswig. Der Verein "Gesellschaft der Freunde der mittelalterlichen Burg in Lütjenburg " e.v. hat nicht nur eine Burganlage nach historischen Vorbildern rekonstruiert sondern erfüllt sie auch mit mittelalterlichen Leben. Die archälogische Nähe ist auch auf dem Thing zu spüren.

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Bei Lagerfreunden wie Besuchern machte sich im Laufe des Tages ein durchgeregneter Zustand bemerkbar, aber das Tat der Atmosphäre keinen Abruch.
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